Literarischer Bummel durch das weihnachtliche Stuttgart
Nicht wenige Stuttgarter Dichter verfassten eine Reihe von Winter- und Weihnachtsgedichten und -geschichten, allen voran Mörike. In seinem Märchen »Das Stuttgarter Hutzelmännlein« spielt ein Weihnachtsgebäck die Hauptrolle. Aber auch Schiller, Reinhard Döhl, Ingrid Hofmann, Nikolaus Lenau, Karl von Gerok und Gustav Falke ließen sich von der kalten Jahreszeit und der vorweihnachtlichen Stimmung inspirieren.
Wir beginnen unseren Spaziergang am Eugensplatz und gehen weiter zu Mörikes Sterbehaus, wo wir winterlich-weihnachtliche Gedichte hören. Danach wandern wir zum Wilhelmsbau und erfahren wie Reinhard Döhl, ein Mitglied der Stuttgarter Schule, Winterkälte, den Heiligabend und Neujahr in experimentelle Prosagedichte verwandelte. Am Standpunkt der ehemaligen Hohen Karlsschule bereitet uns Schiller einen poetischen Punsch. Anschließend folgen am Alten Schloss Gedichte von Karl von Gerok. Melancholisch-düstere Winterlyrik hören wir vor dem Sterbehaus von Nikolaus Lenau in der Friedrichstraße. Unser Spaziergang endet auf dem finnischen Weihnachtsmarkt, wo wir Stuttgarter Dichter den schönsten aller Bäume, den Weihnachtsbaum, besingen lassen.
Konzeption: Anne Abelein
Bitte beachten Sie auch unsere Online-Lesung
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart