„Geliebtes Tal und trotzende Feste“
Literarischer Spaziergang durch Bad Urach
„O hier ists, wo Natur den Schleier reisst!“, schwärmte Eduard Mörike in einem Gedicht über die Landschaft rund um Urach. Der schwäbische Dichter hat dort am theologisch-evangelischen Seminar seine Vorbereitung auf das Theologiestudium absolviert. Auch der Altertumsexperte Gustav Schwab lobte die Feste Hohenurach, die Wasserfälle und das „muntre Wasser der Erms“. Eine anarchistische Dichterkommune erwählte Urach zu ihrem Standort und empfing namhafte Gäste – zum Beispiel den expressionistischen Dichter Johannes R. Becher. Der mittelalterliche Dichter Nicodemus Frischlin lernte die Burg Hohenurach leider in erster Linie von innen kennen: Er war dort aufgrund seiner rebellischen Schriften inhaftiert und kam beim Fluchtversuch um. Seine Kritik am Adel lebte aber weiter. Auf den Spuren von Mörike, Schwab, Becher, Nikomedus Frischlin und anderen wandeln wir durch Urach. Unsere Stationen sind unter anderem der Mönchshof – ehemals das theologisch-evangelische Seminar –, das Residenzschloss und der Standort des Alten Friedhofs. Auch den örtlichen Poesiepfad beziehen wir in den Spaziergang mit ein.
Konzeption: Anne Abelein
Führung: Anne Abelein und Petra Zwerenz
Termin/Uhrzeit
Nur für Gruppen, Wunschtermin
Dauer etwa 2 Stunden
Treffpunkt
Brunnen am Marktplatz
Preis
10 €/Person
Besonderheiten
Keine besonderen Voraussetzungen
Anmeldung
Erforderlich
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