„Bühne und Parkett, Festsaal und intimer Salon“
Spaziergang durch den Schlossgarten Stuttgart
Im 17. Jahrhundert besaß Stuttgart in der Nähe des Alten Schlosses einen der schönsten Renaissancegärten Deutschlands. Dieser war allerdings nur für den herzoglichen Hof reserviert; erst unter König Friedrich I. begann 1806 die Gestaltung einer öffentlichen Parkanlage, heute der Schlossgarten, der sich bis zum Schloss Rosenstein erstreckt. Hier verlustierte man sich, flanierte, stolzierte oder spazierte – zum Beispiel zur Kur nach Cannstatt. Sogar literarische Mordgeschichten fanden hier statt, ein Literaturnobelpreisträger bekam eine Rentnerkarte für die Bundesgartenschau und nüchterne englische und französische Reiseschriftsteller gerieten ins Schwelgen. Andere wieder trieben ihren Schabernack mit Polizeibeamten.
Vor der Oper hören wir, wie der damalige Chefdramaturg Hellmuth Karasek von John Cranko einen Baum fällen ließ. Vorbei am Neuen Schloss gelangen wir zur Eberhardsgruppe, die die von Justinus Kerner gedichtete »schwäbische Nationalhymne« versinnbildlicht. An den Renaissancedichter Georg Rudolf Weckherlin erinnern wir an der Ruine des Neuen Lusthauses. Auf dem weiteren Weg werden die Erlebnisse illustrer literarischer Gäste geschildert. Entlang der Platanenallee gelangen wir zum Schloss Rosenstein. Hier träumte sich der Dichter Gustav Schwab beim Anblick des romantischen Neckartals in ein südländisches Arkadien…
KONZEPTION: Bernd Möbs
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Termin/Uhrzeit
Nur für Gruppen, Wunschtermin.
Dauer etwa 2,5 Stunden
Treffpunkt
Schillerdenkmal im Oberen Schlossgarten (vor der Staatsoper)
Preis
nach Vereinbarung
Besonderheiten
Keine besonderen Voraussetzungen
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