Durch das Stuttgart der 1920er Jahre
Die »goldenen« Zwanziger: Tanzpaläste, Revuen und Alexanderplatz; Expressionismus und Dadaismus; Bilder von Partys und von Hoffnungslosigkeit; Bilder vom Tanz auf dem Vulkan. Bilder, die man eher in Berlin zu finden glaubt als in Stuttgart. Das Stuttgart jener Jahre verbindet man stattdessen mit der Weißenhofsiedlung und der Otto-Dix-Sammlung im neuen Kunstmuseum. Stuttgart war aber auch abseits von Architektur und bildender Kunst, in der Zeit vor dem braunen Terror, eine lebendige Literatur- und Theaterstadt.
Beginnen werden wir unseren Spaziergang mit Friedrich Wolf am Alten Schauspielhaus. Am Tagblatt-Turm, der übrigens Architekturgeschichte schrieb, erinnern wir an Jella Lepmann, am Rathaus lauschen wir dem Präsidenten des Erdballs. Bevor wir zum Abschluss beim Friedrichsbau die Kabarettisten der Zeit auftreten lassen, werden wir unterwegs noch Gregor Gog, Karl Lieblich, Wilhelm von Scholz und manch anderen hören.
KONZEPTION: Heiko Kusiek
FÜHRUNG: Anne Abelein
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart