»Denn diese Frau war eine Macht«
Literaturspaziergang auf den Spuren von Schriftstellerinnen in Stuttgart
»Denn diese Frau war eine Macht«, so umschrieb ein Theaterkritiker das Wirken der 1800 in Stuttgart geborenen Autorin Charlotte Birch-Pfeiffer, die im Lauf ihres bewegten Lebens 91 Dramen verfasst hat, in Zürich Theaterdirektorin war – und dazu ihre Familie versorgte. Auch andere Autorinnen hat die Eheschließung nicht an ihrem künstlerischen Schaffen gehindert: Therese Huber, Emma von Suckow und im 20. Jahrhundert Jella Lepman. Isolde Kurz dagegen empfand Dichtung als »schöpferischen Auftrag«, der für Frauen nur durch Verzicht auf eine Liebesbeziehung erfüllt werden kann. Trotz aller Unterschiede verfügten die Autorinnen über eine starke Willenskraft, welche in der männlich orientierten literarischen Öffentlichkeit ihrer Zeit unabdingbar war.
Unser Spaziergang beginnt an der ehemaligen Rotebühlkaserne, in der Emma von Suckow als Frau eines Hauptmanns lebte und ihre Dichterfreunde, darunter Mörike und Lenau, empfing. In der Marienstraße wohnte einige Jahre Therese Huber, die erste Berufsredakteurin Deutschlands, im Tagblattturm hatte Jella Lepman, die erste weibliche Redakteurin des »Stuttgarter Neuen Tagblatts«, ihr Büro. Wir erinnern in der Esslinger Straße an Clara Zetkin, die im damaligen Gasthaus »Zum goldenen Bären« als Rednerin auftrat.
Konzeption: Christiane Pesthy
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Termin/Uhrzeit
Nur für Gruppen, Wunschtermin
Dauer etwa 1,5 Stunden
Treffpunkt
Haupteingang VHS-Gebäude Rotebühlplatz
Preis
nach Vereinbarung
Besonderheiten
Keine besonderen Voraussetzungen
Anmeldung
Nur für Gruppen ab 10 Personen erforderlich
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