„E jeder pfeift halt, wie-n-rs ka“
…auf den Spuren der schwäbischen Seele durch Bad Cannstatt
Ob August Lämmles Toleranz gegenüber Anderspfeifenden wohl der Realität entspricht? Gemeinhin hat der Deutsche von den Schwaben ein anderes Bild: Engstirnig, fremdelnd, geizig wie die Schotten und pietistisch bis zum Umfallen sollen sie sein – Häuslesbauer halt, ohne Blick über den Tellerrand. Und zu den »urschwäbischsten« Exemplaren zählen gar die Cannstatter, für die es angeblich schon Landesverrat ist, wenn einer von ihnen nach Stuttgart-West umzieht. Sind sie wirklich so, diese Schwaben, oder sind sie ganz anders? Dieser Frage wollen wir auf unserem Spaziergang durch die einstmals heimliche Landeshauptstadt und Kurstadt von Weltniveau nachgehen.
Von der Wilhelmsbrücke gehen wir zum Thaddäus-Troll-Platz, um an den berühmtesten Cannstatter Literaten zu erinnern. Durch die Brunnenstraße, wo der weltbekannteste Dichter aus Württemberg, Hermann Hesse, die Schulbank drückte, flanieren wir zum Kurpark, wo die Welt zu Gast war. Besinnlich geht es dann auf dem Uff-Kirchhof zu. Anschließend begeben wir uns zur Wohnung Lämmles, »der Stimme seiner schwäbischen Heimat«, in der Taubenheimstraße. Zum Schluss stellen wir uns in luftiger Höhe die entscheidende Frage: die Frage nach dem schwäbischen Weltbürgertum an sich.
REZITATION: Gretel Hettig
FÜHRUNG: Heiko Kusiek
KONZEPTION: Andrea Hahn
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Termin/Uhrzeit
Nur für Gruppen, Wunschtermin
Dauer etwa 2 Stunden
Treffpunkt
Wilhelmsbrücke / Seite zur Altstadt
Preis
nach Vereinbarung
Besonderheiten
Keine besonderen Voraussetzungen
Anmeldung
Nur für Gruppen ab 10 Personen erforderlich
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