„Ein Litteraturleben im besten Sinne…“
Durch das Stuttgart um 1860
Um 1860 öffnete man sich auch in Stuttgart der Industrialisierung. Aus der kleinen Residenz- und Wengerterstadt war eine Großstadt geworden. Zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige entwickelte sich das Buchwesen. Viele Verlage siedelten sich an, national viel gelesene Zeitschriften entstanden hier und zogen bedeutende Journalisten und Schriftsteller wie Wilhelm Raabe an. Die Umbruchzeit mit ihren großen politischen und gesellschaftlichen Spannungen spiegelt sich auch unter den Literaten wider: Das Spektrum reicht vom rechtskonservativen Friedrich Wilhelm Hackländer über Anhänger der 1848/49er Revolution wie Hermann Kurz bis hin zum scheinbar in zeitloser Idylle lebenden Eduard Mörike.
Der Weg führt in die untere Königstraße, die Heimat des »Schwäbischen Merkur« und des Verlags Hallberger. Über das »Marquardt«, den Schlossplatz, alles Orte, an denen Hackländer tätig war, geht es zum Marktplatz, um von Mörikes »Hutzelmännlein« an das alte Stuttgart erinnert zu werden. Durch die Marienstraße wandern wir vorbei am ehemaligen Café Reinsburg, wo sich u.a. Albert Dulk mit seinen Literaturfreunden traf, zu den Wohnhäusern von Kurz und Raabe in der Paulinen- und Hermannstraße, um schließlich am Mörike-Denkmal in der Silberburgstraße Stuttgarts bekanntestem Dichter die Reverenz zu erweisen.
KONZEPTION: Andrea Hahn
FÜHRUNG: Anne Abelein
Gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
Termin/Uhrzeit
Nur für Gruppen, Wunschtermin
Treffpunkt
Königsbau / Ecke Bolzstraße
Preis
nach Vereinbarung
Besonderheiten
Keine besonderen Voraussetzungen
Anmeldung
Nur für Gruppen ab 10 Personen erforderlich
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Hahn, Kusiek & Laing
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